Nach dem eher durchwachsenen Saisonstart gegen Weißenthurm/Kettig stand am 14.10.20 bereits das nächste Spiel gegen Torney/Engers an. Die Gäste aus dem Neuwieder Stadtteil traten an mit Heckmann, Schmitt, Unruh und Nwbodo. Am heutigen Abend hatte das vordere Urmitzer Paarkreuz einen besseren Tag erwischt, so gewann M.Eiers gegen den unangenehm aufspielenden Heckmann recht deutlich mit 3:1, N. Eiers verlor dagegen sein Spiel mit 1:3 und fand noch nicht zu alter Stärke zurück. M.Dott lies erst gar keine Zweifel aufkommen, wer den Tisch als Sieger verlassen sollte. Er setzte sich klar mit 3:0 Sätzen gegen Nwbodo durch. H.-J. Füller dagegen musste seinem Gegner zum klaren 3-Satz-Sieg gratulieren und war mit seinem Spiel ganz und gar nicht zufrieden. Beim Gesamtstand von 2:2 sollten es nun wieder Vater und Sohn Eiers richten, jedoch taten sich beide sehr schwer. M.Eiers war in jedem Satz nah dran, die entscheidenden Ballwechsel konnte jedoch in allen drei Sätzen sein Gegner Schmitt für sich verbuchen. Nico mühte sich am unbequem aufspielenden Heckmann ab, der in jungen Jahren bereits in der Oberliga spielte. Im fünften und damit ausschlaggebenden Satz gewann er dann doch 11:8, haderte jedoch mit seiner Leistung. In den letzten beiden spielentscheidenden Paarungen behielt M.Dott, frei nach dem Motto vom Kowelenzer Hejel, seine Nerven und gewann mit viel Aufwand das Match mit 3:1. Jetzt war es an H.-J. Füller, den wichtigen letzten Punkt für einen Heimsieg zu sichern. Aber es sollte nicht sein, was er auch versuchte, der Mann auf der anderen Seite fand die passende Antwort. So musste er Nwbodo zum Sieg und letztendlich verdienten 4:4 Endstand gratulieren. Im Anschluss wurde noch die ein oder andere Geschichte aus früheren Tischtennis-Zeiten erzählt und mit einem Kaltgetränk begossen.
Pokalspiel gegen TG Oberlahnstein
Am 21.10.2020 erwarte man die Gäste von der anderen Rheinseite, dem Geburtsort von Mannschaftsführer Michael Eiers, mit dieser Info wurden diese auch begrüßt. Doch Gast-Geschenke sollten deshalb an diesem Abend keine Berücksichtigung finden. Da im Pokalspiel nur 3 Spieler zum Einsatz kommen, trat Urmitz mit M.Eiers, M.Dott und H.-J.Füller an. In den beiden ersten Spielen sollte die Richtung für dieses Spiel vorgegeben werden. So sah es bei M.Eiers im Spiel gegen Faust zuerst jedoch nicht aus. Im dritten Satz schon fast aussichtslos mit 4:8 hinten liegend, bog er diesen noch zu seinen Gunsten um und gewann auch die beiden folgenden. M.Dott hatte es mit Josef Link zu tun, einem Spieler, dem man seine 75 Jahre nicht ansah und der vor 2 Jahren noch Vizemeister bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren Ü 70 wurde. Doch Dott hatte an diesem Abend die richtige Mixtur parat und ließ sein Gegenüber ein ums andere Mal verzweifeln. In einem Fünfsatz-Krimi entschied er das Spiel für sich und brachte eine bärenstarke Leistung am Tisch. Auch Füller ließ sich von dem positiven Trend anstecken und zeigte seinem Gegenüber die Grenzen auf. Mit Wille und Können siegte auch er im fünften Satz und es stand unerwartet 3:0 für die Örmser Tischtennisboliden. Eben noch der Sieger, ging Eiers gegen den starken Link ohne den Hauch einer Chance mit 0:3 Sätzen unter. Doch zeigten sowohl Dott als auch Füller, wozu sie imstande sind, nämlich erfolgreiches Tischtennis zu zelebrieren. Beide konnten ihre Spiele mit jeweils 3:1 Sätzen für sich entscheiden, so dass am Ende ein 5:1 Pokalerfolg zu Buche stand. Im Anschluss trank man ein Bier mit Corona-Abstand und diskutierte noch über die Nachwuchsproblematik in den Vereinen.
Meisterschaftsspiel in Asbach
In einer abenteuerlichen Fahrt erreichte man am 22.10. das etwa 50 km entfernte Asbach im Westerwald und war gespannt, mit welcher Spielstärke der Gastgeber antreten würde. Ungewöhnlich war, dass diese mit gleich 2 Damen antraten, die uns das Leben noch schwermachen sollten. Wie gehabt spielten Nico Eiers und Michael Eiers im vorderen Paarkreuz und Michael Dott und Hans-Jürgen Füller im hinteren Paarkreuz. N.Eiers hatte zu Beginn noch leichte Probleme, siegte dann jedoch klar mit 3:0 Sätzen gegen Jennifer Sieger. M.Eiers verzweifelte in seinem Spiel recht schnell an seinem Gegner Weißenfels, der ihn mit sehr guten Aufschlagvarianten nicht in sein gewohntes „Serve and Volley“ Spiel kommen ließ. Letztlich hieß es hier 0:3 und die Ernüchterung war dem Urmitzer Mannschaftsführer ins Gesicht geschrieben.
Im hinteren Paarkreuz trat H.-J. Füller gegen eine sehr ansprechend aussehende und aufspielende Kristina Klas an und musste sich hauchdünn im fünften Satz geschlagen geben. M.Dott hatte es mit Esser zu tun, der an 4 gesetzt spielte. Dieser zeigte gegen den Urmitzer ein sehr sicheres Spiel, brachte Ball um Ball zurück. Nach den beiden ersten Sätzen stand es noch 1:1, jedoch konnte Dott seine Leistung vom Pokalspiel am Vortag nicht mit in dieses Spiel retten. Es endete schließlich 1:3, was schon ein Fingerzeig in Richtung Niederlage war. Verloren war jedoch noch nichts, Vater und Sohn Eiers zeigten mit durchaus ansprechendem Spiel, dass die Birne noch nicht geschält war. Beide siegten klar mit 3:0 Sätzen und glichen somit zum 3:3 nach Spielen aus. Jetzt hinge es am hinteren Paarkreuz, ob 1 Punkt oder sogar beide Punkte mit nach Urmitz genommen werden könnten. Aber es kam leider ganz anders, sowohl M.Dott als auch H.-J. Füller fanden überhaupt nicht ins Spiel und verzweifelten schier. Beide verloren ihre Spiele deutlich und so musste man den Sportfreunden aus Asbach zum Sieg gratulieren, jedoch nicht ohne den freundlichen Hinweis aufs Rückspiel in Örms. Gemeinsam ging man noch in einem Dönerladen die Wunden lecken, zumindest der Döner schmeckte, die Niederlage jedoch nicht. So bleibt es daran, am 02.11.20 bei der Spielgemeinschaft Urbach/Dernbach zu punkten, sollten die Corona-Maßnahmen dem nicht einen Strich durch die Rechnung machen.
